Bad Honnefer Flüchtlinge: Wir sind gegen Terrorismus

Bad Honnefer Flüchtlinge, die das Café International im Talbereich besuchen, organisierten eine Kundgebung, um öffentlich zu zeigen, dass sie für die freundliche Aufnahme in Deutschland und Bad Honnef dankbar sind.

Flüchtlinge aus Bad Honnef versammelten sich zu einer friedlichen Kundgebung, um ihre Dankbarkeit für ihre Aufnahme in Deutschland zu zeigen und ein Zeichen gegen Terrorismus zu setzen.
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„Alle wurden mit lächelnden Gesichtern empfangen“, hieß es in ihrer Erklärung, die auf Deutsch und Arabisch verlesen wurde. Deutschland sei für sie zur zweiten Heimat geworden. Gleichzeitig distanzierten sie sich von Terrorakten, wie sie in München verübt wurden. Die Fahne von Deutschland hielten sie hoch und auf den Transparenten hatten sie geschrieben: „Wir wollen Sicherheit und Frieden für alle“ und „Wir Flüchtlinge in Bad Honnef sind gegen Terrorismus.“ Viel Beifall erhielten die Flüchtlinge von den Paten und Patinnen und Gästen des Begegnungscafés für ihre klaren Worte und die friedliche Kundgebung beeindruckte. Als sie „Deutschland vielen Dank“ skandierten, wurde deutlich, wie sehr sie sich in Bad Honnef willkommen fühlen.

Nächste Woche wird das Internationale Café für den Talbereich Bad Honnefs in der „Oase“ in der ehemaligen Sparkasse in Selhof, Dellenweg 2, stattfinden, und zwar ab dem 10.08.2016 immer mittwochs von 16:00 bis 19:00 Uhr. Pfarrer Uwe Löttgen-Tangermann sieht als nächste Ziele, die Stärkung der Selbstverantwortung der Flüchtlinge und zunehmende Vermittlung in die Arbeitswelt. Rita Pütz, die sich sehr engagiert von Anfang an als ehrenamtlich Tätige für die Flüchtlinge eingesetzt hat, verteilte Zettel mit Adresse und Lageplan des neuen Treffpunkts. Sie wird auch wieder dabei sein, bestätigte sie. „Durch die Cafés,“ so sagt sie, „ist ein familiäres Miteinander und sind auch außerhalb viele Freundschaften entstanden.“

Foto: Flüchtlinge aus Bad Honnef versammelten sich zu einer friedlichen Kundgebung, um ihre Dankbarkeit für ihre Aufnahme in Deutschland zu zeigen und ein Zeichen gegen Terrorismus zu setzen.

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