Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) überaus unterstützt Berufsbildungspersonal.
Unterschiedliche Erwartungen und Wertvorstellungen oder einfach nur sprachliche Missverständnisse können zu Schwierigkeiten führen, wenn Unternehmen Geflüchtete ausbilden. Die Fachstelle Übergänge in Ausbildung und Beruf (überaus) im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) bietet ab sofort zur Unterstützung des Berufsbildungspersonals kurze Video-Filme an, in denen Konfliktsituationen im Zusammenhang mit Sprache und Kultur aus der Sicht von Ausbildenden, aber auch von Auszubildenden dargestellt werden. Mit den Filmen sollen Verantwortliche und Interessierte für das Thema gewonnen und sensibilisiert werden.
Unter dem Titel „Sprache und Kultur in der Ausbildung“ finden Fachleute aus der Berufsausbildung im Portal www.überaus.de zwei erste Video-Clips, die dazu anregen sollen, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen: Die jeweils fünf- bis siebenminütigen Filme zeigen Situationen aus dem Ausbildungsalltag, gedreht an Originalschauplätzen. Ausgangspunkt sind vorangegangene Interviews mit betrieblichen Ausbilderinnen und Ausbildern, die ihre persönliche Sicht auf als schwierig empfundene Ausbildungssituationen geschildert hatten. In den beiden ersten Clips geht es um die Themen „Wenn Azubis nicht nachfragen“ und „Verschiedene Sprachen im Betrieb“. Weitere sollen folgen.
Quelle und weitere Informationen:
https://www.bibb.de/de/pressemitteilung_54694.php
Bitte beachten Sie auch die
Erste repräsentative Befragung von seit 2013 eingereisten Geflüchteten:
Geflüchtete Menschen haben eine hohe Bildungsorientierung
Die seit 2013 eingereisten Geflüchteten zeigen eine hohe Bildungsorientierung. Es gibt viele gemeinsame Wertvorstellungen bei Geflüchteten und Deutschen. Die häufigsten Fluchtursachen sind Angst vor gewaltsamen Konflikten und Krieg. Das sind zentrale Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von mehr als 2300 geflüchteten Menschen über 18 Jahren, die gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dem Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) durchgeführt wurde.
http://www.iab.de/de/informationsservice/presse/presseinformationen/kb2416.aspx
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