Toleranz der Vielfalt – Integration als Zweibahnstraße

Zur Informationsveranstaltung „Toleranz der Vielfalt – Integration als Zweibahnstraße“ hatte die Stadt Bad Honnef am Donnerstag, den 29. September die in der Integrationsarbeit ehrenamtlich Tätigen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger in die Konrad-Adenauer-Schule eingeladen.

Der Islamwissenschaftler und Soziologe Dr. Abbas Mehregan referierte über islamische Traditionen und Werte und die hieraus resultierenden Herausforderungen für eine Integration in der westlichen Welt. „Weite Teile der Bevölkerung sind der Meinung, dass sich Zuwanderer an die deutsche Gesellschaft anpassen müssen“, so Mehregan: „Einige Experten nennen religiöse, islamische Werte als eines der Haupthindernisse für die Integration, was Muslime keineswegs aufgeben wollen. Auch die deutsche Gesellschaft hat Werte, die sie nicht aufgeben will. Vielleicht sollten wir dieses wichtige Thema einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten: Integration sollte nicht nur als Einbahnstraße gesehen werden – eine Herausforderung für Zuwanderer wie auch die aufnehmende Gesellschaft.“

Im Anschluss an den Fachvortrag folgte eine von Klaus Jürgen Hütten, seit vielen Jahren in der Integrationsarbeit ehrenamtlich tätig, moderierte, intensive und zum Teil auch kontrovers geführte Diskussion mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Fazit des Dialogs: Es ist wichtig, im Sinne einer erfolgreichen Integrationsarbeit in Bad Honnef im Austausch zu bleiben und insbesondere auch möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund in diesen Austausch mit einzubeziehen.

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