Die Bezirksregierung hat dem Fachdienst Soziales und Asyl angekündigt, dass der Stadt Bad Honnef von Ende Januar bis März 30 geflüchtete Menschen zugewiesen werden. So werden nach einer längeren Pause wieder geflüchtete Menschen nach Bad Honnef kommen, die betreut werden müssen, weil sie nicht ortskundig sind. Feste Unterkünfte sind vorhanden. Sie werden in städtischen oder von der Stadt Bad Honnef angemieteten Wohnungen untergebracht. Die Flüchtlingszuzüge Ende 2015/Anfang 2016 waren wesentlich zahlreicher und die derzeitigen Zuweisungen können damit nicht verglichen werden.
Hilfe wird trotzdem benötigt. Der Fachdienst Soziales und Asyl der Stadt Bad Honnef sucht ehrenamtlich tätige Erstbegleiterinnen und –begleiter, die bei der Orientierung helfen. Die Helferinnen und Helfer zeigen den Flüchtlingen Einkaufsmöglichkeiten, erklären die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, begleiten bei Behördengängen. Vor allem in Aegidienberg wohnende Helferinnen und Helfer werden gesucht, weil ein Teil der neuen Ankommenden in Aegidienberg untergebracht wird. Bei ihrer Tätigkeit werden die Helferinnen und Helfer stets von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachdienstes Asyl unterstützt. Der Zeitrahmen beträgt ungefähr zwei Stunden pro Woche und der Einsatzzeitraum erfolgt nach Absprache. Wer Zeit für Austauschtreffen mit anderen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern erübrigen kann, ist herzlich bei diesen Treffen willkommen. Helferinnen und Helfer sollten Spaß am Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen, Geduld und Einfühlungsvermögen haben.
Wer sich angesprochen fühlt, meldet sich bei Christina Uhlig (Koordinatorin Aegidienberg), Telefon 02224/184-198, E-Mail: christina.uhlig@bad-honnef.de oder Felix Trimborn (Koordinator Bad Honnef-Tal), Telefon 02224/184-185, E-Mail: felix.trimborn@bad-honnef.de.
Die Starthilfe, die die Flüchtlinge mit Gegenständen des täglichen Bedarfs versorgt, sucht vor allem Bettwäsche, Bettdecken und Kopfkissen, Wolldecken und Staubsauger. Die Starthilfe hat jeden Montag von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet und ist im katholischen Pfarrheim in der Bergstraße (Hintereingang, 1. Stock). Ansprechpartnerin ist Sigrid Hoeffken, Telefon 02224/9013227, E-Mail: sigrid.hoeffken@t-online.de.
Statistische Daten:
In den städtischen oder von der Stadt Bad Honnef angemieteten Unterkünften leben derzeit 223 Personen. Von ihnen warten 139 Flüchtlinge auf ihre Aufenthaltserlaubnis. Außerdem sind dort 84 anerkannte Flüchtlinge untergebracht, die eigenen Wohnraum in Bad Honnef suchen. Positiv ist, dass 51 anerkannte Flüchtlinge selbstständig oder mit Hilfe ihrer Patinnen und Paten Wohnraum in Bad Honnef gefunden haben und für 84 anerkannte Flüchtlinge durch das Ökumenische Netzwerk Integration e. V. und den Fachdienst Soziales und Asyl Wohnungen gefunden wurden.
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bad Honnef vom 18.01.2018, Verantw. Christine Pfalz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Archiv, Tel.: 02224/184-121
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